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2023.10.12 Medienmitteilung BG-Entscheid DVO
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TeleZüri Zürinews Beitrag vom 06.03.2023 zum Thema Wohnraum in Zürich mit Laura Galli (Co-Präsidentin VSUZH)



Transkription: Stefan Rader und Arista Roduner


Moderatorin: Der Platz ist knapp. Gerade in der Stadt Zürich ist kaum eine Wohnung frei, gerade für Studentinnen und Studenten ist es beinahe unmöglich ein WG-Zimmer zu finden. Erstens gibt es schon keine [freien Wohnungen] und wenn, dann sind sie extrem teuer. Deshalb wohnen immer mehr [Studierende] zuhause oder nehmen weite Wege in Kauf. Vanessa Meier und Pascal Meister [Moderation und Berichterstattung].

P. Meister: Samuel aus Deutschland ist einer von den Studierenden, der über ein halbes Jahr eine Wohnung gesucht hat.

Samuel: Ich habe letztes Jahr etwa 50 Bewerbungen geschrieben. Jedoch habe ich nur etwa fünf Antworten bekommen.

P. Meister: So wie ihm geht es vielen. Der Wohnungsraum in der Stadt ist richtig knapp. Besonders dann, wenn ein Zimmer für Studierende mit wenig Einkommen bezahlbar sein soll. Darum ist es für viele nicht möglich, in der Stadt zu wohnen.

Samuel: Letztendlich war es so, dass ich mir zuerst eine Notlösung einfallen lassen musste. Ich habe dann erstmal in Bern gewohnt und bin hierher gependelt.

Person 2: Ich wohne noch zuhause bei den Eltern.

P. Meister: Wieso?

Person 2: Weil es sich bisher noch nicht ergeben hat, auszuziehen, da sich das für mich nicht lohnen würde.

Person 3: Es braucht schon etwas Zeit und auch etwas Vitamin B.

P. Meister: Für günstige Wohnungen für Studierende setzt sich auch der VSUZH ein. Aber alleine geht dies nicht.

Laura Galli (Co-Präsidentin VSUZH): Wir würden uns von der Stadt und vom Kanton wünschen, dass solche Wohngemeinschaften und Genossenschaften mehr unterstützt werden, um möglichst viel Zimmer und Wohnungen zu einem günstigen Preis bieten zu können.

P. Meister: Der verantwortliche Stadtrat Daniel Leupi ist sich bewusst, dass Wohnungsknappheit herrscht. Er nimmt diese Forderungen ernst.

Daniel Leupi: Die Stadt ist laufend an Projekten dran. Ich kann das Beispiel Rosengarten nennen. Ich kann das Beispiel “Fogo” [Projekt von SEW, AOZ und Juwo] nennen. Ich kann das Beispiel Letzigrund nennen. Da sind die letzten zwei, drei Jahre ein paar Projekte mit ein paar hundert studentischen Wohnungen entstanden oder sind gerade dabei, realisiert zu werden.

P. Meister: Um diese Last tragen zu können, braucht es mehrere Schultern.

D. Leupi: Zum Bildungsstandort Zürich, wo der Kanton eine Uni hat. Der Bund und die ETH gehören auch dazu. Man kann sich nicht nur mit tollen Uni-Ratings brüsten, es gehört auch dazu, die soziale Verantwortung wahrzunehmen und auch den Studierenden helfen, günstige Wohnungen zu finden. Da sind aus meiner Sicht Bund und Kanton klar gefordert.


Aktualisiert: 31. März 2023

Der Kanton Zürich fällt beim Thema Stipendien in den Ranglisten auf den letzten Platz. Studierende müssen teilweise bis zu einem Jahr auf ihr Stipendium warten, was eine finanzielle Belastung darstellt. Im Folgenden ein Ausschnitt des Interviews unserer Co-Präsidentin Laura Galli.

Radiobeitrag Laura Galli (VSUZH) SRF Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 14.02.2023


Transkription: Arista Roduner


Pascal Kaiser (SRF Moderation): Auf dieser Rangliste ist der Kanton Zürich auf dem letzten Platz. Nirgends in der Schweiz dauert es länger bis Stipendien ausgezahlt werden, Studierende mussten teilweise ein Jahr lang warten. Die Zürcher Bildungsdirektion hat reagiert und das Personal im zuständigen Amt fast verdoppelt, damit jedoch noch nicht genug. Jetzt sollte es auch weniger «Papierkrieg» geben bei der Beantragung von Stipendien. «Gut so», sagen jetzt Studierende der Universität Zürich.


Nina Thöny (SRF Journalistin): Im Kanton Zürich stapeln sich die Stipendiengesuche. Um diesen Berg schneller abzubauen, habe die Bildungsdirektorin Silvia Steiner schon deutlich mehr Personal eingestellt. Mit dem aktuellen Gesetz bleibe es jedoch aufwändig.


Silvia Steiner (Bildungsdirektorin Kanton Zürich): Das können wir nicht ändern, wenn das Gesetz unverändert bleibt. Der Regierungsrat hat mir den Auftrag gegeben, einen Gesetzesentwurf vorzulegen, welcher diese Abläufe verschnellert, verschlankt und vereinfacht.


Nina Thöny: So soll es für den Kanton weniger aufwändig sein, ein solches Gesetz zu prüfen und es soll schneller gehen. Beim Studierendenverband der Universität Zürich, der viel Druck gemacht hat, kommt dies gut an. Die Co-Präsidentin Laura Galli freut sich, dass die Bildungsdirektion reagiert.


Laura Galli (Co-Präsidentin VSUZH): Dies ist auf jeden Fall ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Jedoch werden wir dieses Thema sicher weiterhin beobachten und allenfalls weiterhin Druck machen, falls wieder nichts passiert.


Nina Thöny: Es sei dringend nötig, dass der Kanton sich beeilt. Vor ein paar Wochen hat der Verband [VSUZH] zusammen mit anderen einen offenen Brief an Silvia Steiner gesendet. Darin forderten sie, dass Studierende in Zukunft maximal 50 Tage auf einen Bescheid bezüglich ihres Stipendiums warten müssen. Heute brechen Studierende ihre Ausbildung immer noch ab, weil sie sich diese nicht mehr leisten können.


Laura Galli: Wir hoffen wirklich darauf, dass endlich etwas passiert. Wir haben lange gewartet und auch immer wieder Rückmeldungen von Studierenden bekommen, welche Mühe hatten und über viele Monate kein[en] Bescheid bekommen haben. Das muss sich auf jeden Fall ändern.


Nina Thöny: Es gibt noch viel zu tun. Im Januar [2023] musste eine studierende Person gemäss aktuellen Zahlen des Kantons noch immer vier Monate auf eine Antwort warten, das sind fast 120 Tage. Das Ziel des Kantons wären aber eigentlich 50 Tage. Der Studierendenverband stösst deshalb bei Silvia Steiner auf offene Ohren.


Silvia Steiner: Mir geht dies auch zu lange. Dies zeigt sich darin, dass ich letzten Sommer [2022] intensive personelle Massnahmen veranlasst habe. Wir wollen die Bearbeitungszeit verkürzen. Ich gehe davon aus, dass die Bearbeitungszeit sich noch dieses Jahr stark verkürzt und sich die Lage deutlich verbessert.


Nina Thöny: Abgesehen vom zusätzlichen Personal ist es jetzt wirklich nötig, das Gesetz zu ändern. So sollen Studierende schneller an das nötige Geld kommen.

Standeszugehörigkeit an der UZH
Stellungsnahme VSUZH zu den Massnahmen der UZH betreffend das Coronavirus
Hearing mit Rektor Kandidat Michael Schaepmann
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